Sonntag, 21. Juni 2015

Bitte einmal zwei Jahre zurückspulen!

...denn vor zwei Jahren hat alles begonnen. Wir wollten ursprünglich zum Fussball spielen und haben ein Grundstück gesucht, am besten ein großes Privatgrundstück und so kamen wir auf die Idee in den alten Schrebergarten meines Uropas zu fahren. Als wir dort ankamen erwartete uns ein sehr zugewucherter Garten. Im darauf stehenden Häuschen hing die Decke schon durch einen Wasserschaden durch. Schnell war uns klar, hier muss etwas getan werden, denn der Garten ist ein wundervolles Stück Natur mit viel Potenzial zur Wohlfühloase zu werden.

Also trommelten wir Familie und Freunde zusammen und los ging der Radikalschlag durch die piksenden Sträucher und Büsche. Zwei Tage und geschätzt hundert Kratzer später war endlich Land in Sicht! :)

Wir konnten also endlich mit der Entrümpelung und dem Ausbau des Hauses beginnen. Zuerst mussten wir alle Möbel nach Draußen schaffen, denn bis auf wenige Ausnahmen waren diese durch die Feuchtigkeit völlig aufgequollen und teilweise von kleinen Nagern bewohnt. Ab jetzt hieß es Schutzmasken und Anzüge an, denn wenn uns hier schon die Mäuschen entgegenkommen, wie soll es dann unter dem Dach sein.

Es roch furchtbar nach Schimmel!


Als endlich alle Möbel weg geräumt waren, konnten wir mit der Decke beginnen. Da uns diese sowieso schon entgegen kam, war nicht viel Kraftaufwand nötig. Wir rissen den alten Rigips runter und es bot uns ein Bild der Verwüstung. Der komplette Styropor der zur Dämmung vorhanden gewesen ist war von Nagern zerfressen und kam uns gemischt mit Kot, Kadavern und Nüssen entgegen. Nicht so lecker übrigens und auch nicht gesund! Ein Hoch auf Schutzanzüge und -masken. :)
Wichtig! Solltet ihr bei einem Umbau Nagerkot finden, bitte mit Schutzkleidung weiter arbeiten, denn auch bei uns wird vorallem durch die Rötelmaus der Hantavirus übertragen. Dieser kann sogar lebensgefährliche Infektionen hervorrufen.


Der besagte Haufen Styropor, Rigips und Nagerkot



Nachdem wir diesen unschönen Haufen nach draußen gebracht haben, kamen wir zum Boden. Dieser löste sich auch schon teilweise. Wir fuhren unter jede Vinylfliese mit einem Spachtel und hatten in kürzester Zeit den Raum auch von dem alten, vermoderten Boden befreit.

Soooo viel Müll

Nachdem wir das Häuschen endlich von all dem Müll befreit hatten, konnten wir uns überlegen, wie alles gestaltet werden soll. Wie wir den entkernten Raum dann gestaltet haben, woher wir alle Materialien und Möbel haben und wie viel es in etwa gekostet hat, erfahrt ihr in unserem nächsten Post :)

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